Harald Schmidts Genit..

Harald Schmidt hat soeben ein putziges Buch mit dem Titel „Sex ist dem Jakobsweg sein Genitiv“ veröffentlicht, und darin schreibt er:
„Augenbrennen, Schleimhautschwellung, Auswurf, Husten, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und Schlafstörungen. Natürlich können dies auch ganz normale Auswirkungen einer durchschnittlichen Ehe sein. …“
Bemerkungen dieser Art sind garantierte Lacher. Im Jargon des Kalten Kriegs würde man solch einem Ehemann zurufen: „Wenn es Dir hier nicht passt, geh doch nach drüben!“ Aber über Schwule machen solche Leute ja noch ganz andere Witze.
Heterosexuelle Frauen finden es also offenbar normal, dass ihre Männer die Ehe gesundheitsschädlich finden, Frauen demnach nur gelegentlich für den Sex brauchen und ansonsten lieber mit ihren Kumpels zusammen sind. Die Theorien des beginnenden 20. Jhdts. vom „psychologischen Schwachsinn des Weibes“ erscheinen in diesem Licht mehr als begründet.

8 Gedanken zu „Harald Schmidts Genit..

  1. Was du da schreibst, entbehrt wirklich jeglichen Zusammenhangs?!?

    Zitat:
    „Heterosexuelle Frauen finden es also offenbar normal, dass ihre Männer die Ehe gesundheitsschädlich finden…“

    Begründung?

  2. Na ja, Harald Schmidt ist verheiratet – also akzeptiert seine Frau offenbar die Verbindung von Ehe und Gesundheitsproblemen, die er um des Gags willen behauptet.

  3. Das Buch von Paul Julius Möbius trägt genau genommen den Titel „Über den PHYSIOlogischen Schwachsinn des Weibes“ (Hervorhebung von mir).

  4. Ei freilich wohl. Ich habe aber nicht Herrn Schmidt kommentiert, sondern Deinen Satz „Die Theorien des beginnenden 20. Jhdts. vom ‚psychologischen Schwachsinn des Weibes‘ erscheinen in diesem Licht mehr als begründet“ bibliographisch zu korrigieren versucht. Oder auf welche „psychologische“ Schwachssinnstheorie, wenn nicht die Möbiussche physiologische, hast Du angespielt?

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